MOBILE MODULARE AUSSTELLUNG “MENSCHEN AM FLUSS”

Auftraggeber: Nationalpark Unteres Odertal-Verwaltung

Laufzeit: ab Juni 2022

Orte: Verschiedene Orte in der Region des Unteren Odertals auf beiden Seiten der Oder

Die mobile und mehrsprachige Ausstellung „Menschen am Fluss“ handelt vom Leben im Unteren Odertal. Faszinierende Natur, spannende Erzählungen und ein involvierendes Ausstellungserlebnis regen zur Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen und Zukunftsperspektiven in dieser besonderen Gegend an.

Wie bestimmte der Fluss das Leben der Menschen? Und wie haben sie wiederum den Fluss geprägt? Die Beziehung der Menschen zur Oder kann so verschieden sein, wie die Menschen selbst und wie die Zeiten, in denen sie leben: Durch das Hochwasser kann der Fluss zur Bedrohung werden – Deiche und andere Wasserbauprojekte sollen ihn davor schützen. Als Grenze erinnert die Oder auch an Leid und Schrecken durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen. Im grenzüberschreitenden, deutsch-polnischen Schutzgebiet bietet die einzigartige Auenlandschaft heute Lebensraum für eine beeindruckende Artenvielfalt. Für die Landwirtschaft bedeutet der Fluss etwas anderes als für die Fischerei, für die Schifffahrt etwas anderes als für den Naturschutz. Doch durch die Oder sind die „Menschen am Fluss“ miteinander verbunden. Entlang der Geschichten am Oderstrom stellt die Ausstellung Verbindungen her – zwischen Mensch und Natur, zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Oder untereinander, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Visualisierung: © Christian Manzano (musealis), außer Bild 1: © Sandra Döpel