Tourneeausstellung für das Bundesarchiv "Geschichte und Erinnerung" eröffnet

Am 17. Juni 2021 wurde die von musealis für das Bundesarchiv konzipierte und kuratierte Ausstellung zeitgleich im Menschenrechtszentrum e.V. in Cottbus, im Institut für Zeitgeschichte in München, in der Dokumentations- und Gedenkstätte der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Rostock sowie im Bundesarchiv in Koblenz mit einer ca. 80-minütigen Live-Stream-Veranstaltung eröffnet. An 20 Orten wird die Ausstellung 2020 - 2021 präsentiert, u.a. im ZKM Karlsruhe und dem Museum für Kommunikation in Berlin. Die Eröffnungs-veranstaltung kann über den Youtube-Channel des Bundesarchivs auch im Nachgang gesehen werden.

Hintergrund der Ausstellung

Am 17. Juni 2021 geht die Zuständigkeit für das Stasi-Unterlagen-Archiv auf das Bundesarchiv über. Zu den aktuell ca. 930 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesarchivs werden mehr als 1350 Kolleginnen und Kollegen der Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin und den Außenstellen hinzukommen. Die Menge des Schriftguts, das beim Bundesarchiv aufbewahrt wird, wird um ca. 110 km auf über 540 km anwachsen. Die Akten verbleiben in Berlin und den östlichen Bundesländern.

Die Ausstellung beleuchtet auch den Überführungsprozess der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU) in das Bundesarchiv und macht die damit verbundenen archivfachlichen Herausforderungen und Chancen verständlich.

SWR-Beitrag über die Eröfnung

Livestream-Show zur Eröffnung